9,5 Millionen Euro für Wasser-Infrastruktur in der Steiermark

Bundesministerin Köstinger genehmigt wichtige Investitionen für die Regionen und die regionale Wirtschaft in der Steiermark.

Wasserkrug Trinkwasser

Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Bundesministerin Elisabeth Köstinger genehmigte nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft österreichweit insgesamt 809 Wasser-Projekte. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert somit 60 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur.

Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die Wasser-Infrastruktur in unseren Regionen haben deshalb höchste Priorität. Dazu trägt die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus maßgeblich bei.

betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

3,7 Millionen für die wichtige Trink- und Abwasserwasserwirtschaft in der Steiermark

Mit der heutigen Förderungszusage von Bundesministerin Köstinger wurden die Mittel für 83 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Steiermark mit insgesamt 3,7 Millionen Euro Bundesförderung freigegeben. Darunter befinden sich mehrere Großprojekte, wie beispielsweise ein weiteres 1,35 km langes Teilstück des Zentralen Sammelkanales in Graz. Dieses Projekt wird seitens des Bundes mit rund 2,3 Mio. Euro Förderung unterstützt. In der Stadtgemeinde Spielberg wird die Erstellung eines Leitungsinformationssystems für 55 km Kanal und 62 km Wasserleitung mit rund 235.000 Euro Bundesmittel gefördert. In Gamlitz werden schließlich die Errichtung bzw. Sanierung von 5 km Wasserleitung mit 175.000 Euro gefördert.

Unsere Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur ist die Basis für die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem und sicheren Trinkwasser. Die genehmigten Projekte lösen in der Steiermark wichtige Investitionen in den Regionen aus und sorgen dafür, dass die regionale Wirtschaft profitiert.

freut sich Köstinger über den Beschluss.

Zusätzliche Förderungsmittel für die Gewässerökologie

Flusslandschaften werden seit jeher vom Menschen genutzt. Zur Verbesserung müssen wir konsequent Sanierungsmaßnahmen setzen, um die Situation unserer Flüsse zu verbessern. Dafür stellt die Bundesregierung zusätzlich 200 Mio. Euro zur Verfügung. Wir haben in Österreich bereits zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Bächen gesetzt, aber mit diesen zusätzlichen Mitteln können viele neue Projekte umgesetzt werden.

berichtet Köstinger. Auf Basis des aktuellen Beschlusses der Kommission Wasserwirtschaft konnten bereits 8 Projekte mit rund 590.000 Euro Förderung unterstützt werden, darunter gewässerökologische Strukturierungen an der oberen Mur, die vom Grazer Sportangelverein umgesetzt werden und mit rund 300.000 Euro Bundesförderung unterstützt werden. Die weiteren Projekte betreffen durchwegs Fischaufstiegshilfen an Flusskraftwerken.

5,1 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser in der Steiermark

Der Schutz vor Naturgefahren wird auch in Zukunft im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. „Wir investieren seit vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz, damit das Hochwasserrisiko nicht weiter verschärft wird“, erläutert Köstinger. Im Bereich Hochwasserschutz gab die Bundesministerin heute grünes Licht für insgesamt 46 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 5,1 Millionen Euro. Das größte Projekt ist der Hochwasserschutz an der Pöllauer Saifen in der Gemeinde Pöllau, durch das 42 Objekte geschützt werden können. Die Bundesfinanzierung für dieses Projekt beträgt rund 680.000 Euro. Darüber hinaus werden Instandhaltungs- und Gewässerpflegemaßnahmen an Mur, Raab und mehreren kleinen Gewässern mit rund 2,1 Mio. Euro Bundesmittel unterstützt.

Foto BMLRT / Alexander Haiden

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