Gut geschützt die Sonne genießen

Ob im Urlaub oder zu Hause, sobald die Sonne den Winter im Frühling vertrieben hat, verbringt man mehr Zeit im Freien. Doch jeder weiß, dass die Sonne nicht nur die Psyche und das körperliche Wohl positiv beeinflusst, sondern vor allem auch schädigend sein kann. Nicht nur die Haut, sondern auch die Augen müssen vor den gefährlichen UV-Strahlen geschützt werden, um keine schwerwiegenden Erkrankungen zu riskieren.

Das Auge vor der Sonne schützen

Vor allem durch das immer steigende Lebensalter leiden immer mehr Menschen an Erkrankungen der Augen. Denn diese sind der Sonne nicht selten ohne Schutz ausgesetzt, was einen großen Stressfaktor darstellt. Deswegen ist es von elementarer Bedeutung, dass man schon in frühen Jahren darauf achtet, die Augen vor der UV-Strahlung zu schützen.

UV-Strahlen dringen sehr tief in das Auge ein und sind extrem intensiv. Dies erlebt man zum Beispiel dann, wenn man im strahlenden Sonnenschein im Schnee unterwegs ist. Dann kommt das Licht nämlich nicht nur direkt ins Auge, sondern wird auch von den Schneekristallen millionenfach reflektiert. Dadurch wird die Hornhaut, die vorderste Schicht des Auges, geschädigt und man erleidet eine so genannte Schneeblindheit. Bei dieser kann man über mehrere Tage hinweg äußerst empfindlich auf Licht reagieren und auch die Sehkraft ist deutlich reduziert.

Neben der direkten Schädigung durch intensives Licht, entsteht durch langjährige leichte Sonneneinstrahlung eine Trübung der Linse. Dies führt zum grauen Star, eine Erkrankung, bei der das Gesichtsfeld immer weiter eingeschränkt ist, bis man nur noch durch einen dicken Nebel sehen kann. Die einzige Heilung für diese Erkrankung ist eine Operation, bei der die trübe Linse herausgenommen und eine künstliche Linse eingesetzt wird. Diese ist natürlich starr und kann sich den verschiedenen Entfernungen nicht mehr anpassen. So sieht man entweder aus der Nähe oder eben in die Ferne scharf, nie aber in allen Ebenen. Es lohnt sich also, die Augen von Beginn an vor der Sonne zu schützen.

Schütze auch die Haut vor der Sonne

Um auch in der wohl verdienten Pension gesund zu bleiben, sollten gewisse Umwelteinflüsse reduziert werden. Ein wesentlicher Faktor dafür ist auch die Gesundheit der Haut, die eine wichtige Barriere zur Umwelt darstellt. Wenn diese Abgrenzung nicht mehr funktioniert, dann leidet darunter vor allem die Lebensqualität. Nichts ist unangenehmer, als wenn man ständig unter Juckreiz leidet. Und auch ein Ausschlag ist sehr unangenehm, da er nicht nur ein optisches Problem darstellt.

Die große Frage ist natürlich, wie man die Haut effektiv vor Sonnenschäden schützen kann. Im Geschäft findet man ein ganzes Arsenal an Sonnenschutzpräparaten in den verschiedensten Preisklassen. Doch für welches Produkt sollte man sich entscheiden? Alle gemeinsam haben sie, dass sie die Sonnenstrahlen entweder reflektieren oder absorbieren. Zusätzlich enthalten viele davon bestimmte Radikalfänger, welche durch Sonneneinstrahlung gebildete Schadstoffe in der Haut eliminieren sollten.

Wie gut die Wirksamkeit vor UV-Strahlen ist, wird durch den Lichtschutzfaktor angegeben. Dieser Faktor gibt an, wie viel Zeit man abhängig vom eigenen Hauttyp in der Sonne verbringen kann. Helle Hauttypen mit rotblondem Haar und Sommersprossen können sich selbst maximal 10 Minuten vor Schäden durch Sonneneinstrahlung schützen. Mit einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 können dann 300 Minuten, also fünf Stunden in der Sonne verbracht werden, ohne dass man vor Schäden Angst haben muss. Diese einfache Formel gilt aber nicht, wenn man im Wasser oder in den Bergen unterwegs ist. Dann muss man sich schon viel früher wieder einschmieren, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.

Bei Kindern gilt sowieso, dass sie immer einen höheren Lichtschutzfaktor brauchen, da ihre Haut noch viel empfindlicher ist. Zudem ist bewiesen, dass Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko für Hautkrebs massiv erhöhen können. Deswegen ist es wichtig, dass vor allem die Kleinen gut geschützt werden.

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