Steiermark und Kärnten fordern Grenzöffnung zu Slowenien

Gemeinsamer Brief der Landeshauptleute an den Bundeskanzler. Die Grenzöffnung zu Slowenien ist für LH Schützenhöfer und LH-Stv. Lang ein wichtiger Schritt.

Grenzöffnung Steiermark Slowenien

In einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz sprachen sich am 28. Mai die Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Peter Kaiser für eine Grenzöffnung zu Slowenien Mitte Juni aus.

Die Steiermark und Kärnten pflegen traditionell eine enge Beziehung mit dem Nachbarn Slowenien. Auch wirtschaftlich ist man eng verbunden. Die Steiermark exportierte im vergangen Jahr Güter im Wert von 329 Millionen Euro nach Slowenien und zahlreiche slowenische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind Schlüsselkräfte und pendeln täglich nach Österreich.

Durch den erhöhten Transitverkehr am verlängerten Wochenende und die Verpflichtung bei der Einreise ein Formular auszufüllen, kommt es zu langen Wartezeiten und Rückstaus. Die Landeshauptleute wollen mit den Lockerungen die Rückstaus an den Grenzen vermeiden.

Wir brauchen hier rasch eine Lösung, um die Einreise der Einpendlerinnen und Einpendler sowie des Gütertransits aus Slowenien ohne lange Wartezeiten sicherzustellen. Wir plädieren hier für eine analoge Vorgangsweise, wie der Bund das mit Deutschland und der Schweiz geplant hat. Das wäre für die steirische aber auch für die österreichische Wirtschaft ein wichtiges Signal.

so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

Der baldige Wegfall der coronabedingten Maßnahmen an der Grenze zwischen der Steiermark und Slowenien ist sowohl aus wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht als auch im Interesse der vielen dringend benötigten slowenischen Schlüsselarbeitskräfte voll zu begrüßen.

so Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

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Foto © Land Steiermark/Streibl / LH Schützenhöfer und LH-Stv. Lang

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